Der Verein A:Kultura aus Wien hat das Jahrzehnt seines Bestehens mit drei unvergesslichen Abenden gefeiert. Durch eine Reise durch die Epochen, die der Familie Dundjerski gewidmet ist, hat der Verein an drei verschiedenen Orten gezeigt, dass er die Kultur auch im nächsten Jahrzehnt weiter pflegen wird.

Das Programm wurde in Zusammenarbeit mit dem Kulturhaus Srbobran organisiert und ist Teil des Projekts „Lenkas Sternbild – auf den Spuren von Dundjerskis“, das von der Gemeinde Srbobran und dem Provinzialsekretariat für Kultur, öffentliche Informationen und Beziehungen zu religiösen Gemeinschaften der Autonomen Provinz Vojvodina unterstützt wurde.

Der erste Abend war eine literarisch-wissenschaftliche Begegnung, bei der Vertreter der Matica Srpska die Ergebnisse ihrer wissenschaftlichen Forschungsarbeit aus verschiedenen Disziplinen zum Thema Familie Dundjerski präsentierten.

Es wurde auch darüber gesprochen, wie in Srbobran durch die Veranstaltung und den Literaturpreis „Lenkin Prsten“ seit 18 Jahren die Erinnerung an Lenka Dundjerski gepflegt wird, die eine Inspiration für den großen Laza Kostić für das Gedicht „Santa Maria della Salute“ war.

Am zweiten Abend genoss das Publikum ein festliches Konzert, das von jungen Künstlern, Mitgliedern des Serbischen Akademischen Ensembles aus Wien, eröffnet wurde, die klassische Stücke in Originalarrangements aufführten.

Die Gäste wurden von Milorad Samardžija und Alfred Mansfeld, dem Präsidenten der Kulturkommission des 15. Wiener Bezirks, begrüßt. Mansfeld überreichte dem Verein A: Kultur eine besondere Auszeichnung, eine Urkunde der Freundschaft, anlässlich des bedeutenden Jubiläums. Es folgten Auftritte der Mitglieder von A: Kultur.

Am zweiten Abend wurden 65 Auszeichnungen an verdiente Mitglieder, Partner, Medienpartner, Sponsoren und Künstler verliehen, die gemeinsam an A: Kultur gearbeitet haben.

Am dritten Abend wurde das Drama „Od raja do beznjenice" aufgeführt – eine Vorstellung über die tragische Liebe zwischen Laza Kostić, dem genialen Dichter, und Lenka Dundjerski, der Tochter von Lazar Dundjerski, dem mächtigsten und reichsten Serben jener Zeit in Österreich-Ungarn.

– Es gab keinen besseren Ort mit mehr Symbolik und Emotionen als gerade im Hotel Bristol, um den dritten und abschließenden Abend der Feier zum 10. Jubiläum von A: Kultur zu organisieren – sagte Samardžija.

– Die gesamte Veranstaltung, alle drei Nächte, wird in unserer Geschichte und in der Geschichte der Stadt Wien bleiben – verhehlt Samardžija seine Zufriedenheit nicht.

Quelle: Vesti online

Foto: Rodoljub Roki Tomić