Das Serbische Bildungs- und Kulturverein „Prosvjeta“ in Österreich hat das neue Schuljahr 2025/2026 feierlich eröffnet – mit der stolzen Tatsache, dass es heute in jeder österreichischen Bundesländer mindestens eine Schule für serbische Sprache und Kultur gibt.
In diesem Herbst wurden neue Schulen in Niederösterreich und im Burgenland eröffnet, womit das Netzwerk der „Prosvjeta“-Schulen nun in allen neun Bundesländern der Republik Österreich vertreten ist. Der Unterricht erfolgt nach einem angepassten Programm für Kinder im Alter von 6 bis 15 Jahren und umfasst das Erlernen der serbischen Sprache und der kyrillischen Schrift sowie das Kennenlernen der Kultur, Geschichte und Tradition des serbischen Volkes.
Die neuen Schulen wurden mit Unterstützung serbischer Vereine, Kirchengemeinden und aktiver Mitglieder der Gemeinschaft eröffnet, die die Bedeutung der Bewahrung der Muttersprache und Identität in der Diaspora erkannt haben.
In diesem Prozess hat sich „Prosvjeta“ als ein verbindendes Element aller serbischen Vereine in Österreich erwiesen, das eine Plattform für Zusammenarbeit und Gemeinschaft schafft.
Besonders hervorgehoben wird die erfolgreiche Zusammenarbeit mit dem Bund der Serben in Österreich, die der Entwicklung der „Prosvjeta“-Schulen einen starken Impuls gegeben hat.
„Unser Ziel ist klar: Jedes Kind serbischer Herkunft in Österreich soll die Möglichkeit haben, seine Sprache zu lernen und stolz auf seine Herkunft zu sein. Heute können wir sagen, dass wir diesem Ziel einen großen Schritt nähergekommen sind“, erklärte der Präsident des SPKD Prosvjeta Österreich, Marko Sarić.
Quelle: RTRS
Foto: SPKD Prosvjeta Österreich

