Eine Delegation der Stadt Trebinje reist in diesen Tagen nach Wien, wo sie an der Feier des Tages der serbischen Einheit, Freiheit und Nationalflagge teilnehmen wird – einer Veranstaltung, die der serbischen Diaspora und der Bewahrung der nationalen Identität gewidmet ist und von der Botschaft der Republik Serbien in Österreich organisiert wird. Neben dem feierlichen Charakter hat der Besuch in Wien auch eine wichtige wirtschaftlich-promotionelle Rolle – im Mittelpunkt steht die Abschlussphase des Projekts zur Eröffnung des „Hauses der Republika Srpska“ in der österreichischen Hauptstadt.
Im Rahmen dieses Projekts werden zum ersten Mal unter einem Dach zwei heimische Marken vereint: das Herzegowina-Haus und das Krajina-Haus, die in den vergangenen Jahren einen bedeutenden Ruf in der Förderung einheimischer Produkte aus der Republika Srpska erworben haben. Auf den Regalen des „Hauses der Republik Srpska“ in Wien werden Produkte wie Honig, Wein, Säfte, Käse, Trockenfleischprodukte sowie traditionelle Handarbeiten erwartet – all das, was das charakteristische Angebot von Herzegowina und Krajina ausmacht.
Einer der Schlüsselakteure bei der Umsetzung des Projekts ist Veselin Dutina, Direktor des Agrarfonds Trebinje, der ebenfalls Teil der Delegation in Wien sein wird. Er betont, dass es sich um einen großen Schritt in der Internationalisierung der heimischen Produktion handelt.
„Das Herzegowina-Haus hat in weniger als neun Jahren seines Bestehens nicht nur überlebt, sondern ist gewachsen und hat sich ausgeweitet. Heute, mit der Eröffnung des ‚Hauses der Republika Srpska‘ in Wien, setzen wir diesen Weg fort, treten in einen noch anspruchsvolleren Markt ein, mit dem Ziel, unseren Produzenten die Chancen zu geben, die sie verdienen. Dies ist nicht nur ein geschäftlicher Schritt, sondern die Verwirklichung der Vision, dass unsere Menschen und unsere Produkte auch außerhalb der Grenzen ihren Platz finden“, sagte Dutina.
Das Projekt wird in Zusammenarbeit mit der Vertretung der Republika Srpska in Österreich durchgeführt, die von Mladen Filipović, dem Leiter der Vertretung, geführt wird, mit institutioneller Unterstützung des Präsidenten der Republika Srpska, Milorad Dodik.
Ein wichtiger Partner in diesem Prozess ist auch das „Zentrum für die Entwicklung der Landwirtschaft und des Dorfes“ aus Banja Luka, der Gründer des Krajina-Hauses.
Großes Interesse an diesem Projekt besteht bereits in der serbischen Diaspora in Österreich, aber auch bei der lokalen Bevölkerung, insbesondere bei denen, die authentische Produkte aus der Republika Srpska schätzen.
Vor der offiziellen Eröffnung ist auch ein abschließendes Treffen der Partner geplant, um alle logistischen und rechtlichen Details abzustimmen.
Quelle: Radio Trebinje
Foto: www.prijedordanas.com