In Salzburg fand am 4. März 2023 im Raum des Kulturpavillons Liefering das zweite Seminar von Lehrerinnen und Lehrern der serbischen Prosvjeta-Ergänzungsschulen in Österreich statt. Vorbereitet und geleitet wurde das Seminar vom Gründer und Leiter der Prosvjeta-Ergänzungsschulen Prof. Srđan Mijalković mit dem Prosvjeta-Team.
Das Lehrpersonal kommte neben Wien und Salzburg auch aus Linz, Graz, Wels, Gmunden, Braunau, Wiener Neustadt, Steyr und Enns, Kufstein und Bregenz, Feldkirch, Innsbruck, Fügen sowie aus den Schulen im Gründungsprozess in Spittal, Villach, Klagenfurt und Saalfelden.
Eröffnet wurde das Seminar von Prof. Srđan Mijalković, der allen Anwesenden dankte und betonte, dass die Bemühungen aller Lehrer und Mitglieder des Prosvjeta-Teams, das Netzwerk der ergänzenden serbischen Sprachschulen in Österreich zum Leben zu erwecken und zu überleben, von historischer Bedeutung für die gesamte serbische Gemeinschaft in Österreich sowie im Heimatland seien.
Das Seminar wurde durch die Ansprache von Priester Dragan Erić, dem Ältesten der Kirche der Mariä Schutz und Fürbitte in Salzburg, bereichert.
Es gab auch einen Fachvortrag, vorbereitet von Milana Rakić, Masterprofessorin für Sprache und Literatur, die im Zeitraum von 2015 bis 2020 vom Bildungsministerium der Republik Serbien an Ergänzungsschulen im deutschen Bundesland Baden-Württemberg unterrichtete, und dann auch in Berlin. Das Thema des Fachvortrags lautete „Methodische Ansätze zum Unterrichten von Serbisch als Muttersprache im Ausland – Arbeiten mit gemischten Gruppen“. Sie wies darauf hin, dass das Lehren und Unterrichten der Muttersprache von nationaler Bedeutung ist, unabhängig davon, in welchem Land es stattfindet.
Schließlich wurde die Verteilung von Schulbüchern organisiert, die von der Verwaltung für die Zusammenarbeit mit der Diaspora und den Serben in der Region gespendet wurden, mit Ausdrücken tiefer Dankbarkeit von allen Lehrern.
In seiner Schlussrede lobte Srđan Mijalković von Herzen die vergangenen und zukünftigen Bemühungen aller Lehrer, erinnerte daran, dass die serbischen Schulen von Prosvjeta vor allem für unsere Kinder wichtig sind, aber auch, weil sie in ganz Österreich funktionieren und zeigen, dass Harmonie, Weisheit und harte Arbeit gute Ergebnisse bringen Früchte und dass es das beste Beispiel für alle Serben in diesem Land ist, dass es möglich ist, sich zu vereinen und Dinge zum Besseren und zum gemeinsamen Nutzen zu verändern. Er kündigte auch die Feier des zehnjährigen Jubiläums der Gründung der ersten Schulen im Herbst an. Er bedankte sich auch bei den Gastgebern aus Salzburg, Herr Milan Dragic und Herr Miodrag Zdravković sowie der Botschafter Serbiens in Österreich Nebojša Rodić und besonders Bischof Andrej und die Priesterschaft aus ganz Österreich.
Quelle und Foto: Serbische Bildungs- und Kulturgesellschaft Prosvjeta Austria